Von Valleseco geht es weiter zum Endpunkt der Route, dem Dorf Teror, das 8 km von Valleseco und 20 km von der Hauptstadt entfernt liegt.
Die Gemeinde liegt im östlichen Teil des Inselzentrums und 543 m über dem Meeresspiegel. Die Anziehungskraft des Dorfes beruht nicht nur auf der Verehrung der Virgen del Pino (Jungfrau der Pinie), der Schutzpatronin der Insel, sondern auch auf den historischen und natürlichen Schätzen der Gemeinde.
In der Basilika von Teror an der Plaza del Pino steht die Virgen del Pino, Schutzherrin der Diözese der Kanarischen Inseln. Der Bau der Basilika geht auf das Jahr 1767 zurück, ist allerdings mehrfach restauriert worden. Sie ist das wichtigste Bauwerk der Gemeinde und zählt zu den hervorstechendsten religiösen Bauten der Kanarischen Inseln. Um diesen zentralen Punkt herum entwickelte sich die Ortschaft mit dem historischen Zentrum von Teror. Der Papst Benedikt XV. erteilte der Kirche, die heute ein nationales Denkmal ist, den Status einer Basilica minor. Öffnungszeiten: Montag 15.30 - 20 Uhr, Dienstag bis Freitag 9 - 13 und 15.30 - 20 Uhr, Samstag 9 - 20 Uhr, Sonntag 8 - 20 Uhr. Der Schrein der Jungfrau befindet sich im hinteren Teil des Hochaltars.
Auch das Museo de los Patronos de la Virgen, das historische Wohnhaus, das mehrere Schutzherren der Jungfrau beherbergte, ist einen Besuch wert. Öffnungszeiten: Sonntag bis Freitag 11 - 18 Uhr, Samstag geschlossen.
Der Platz von Teror ist das Herzstück des Dorfes. Hier können die typischen Balkone der kanarischen Architektur bewundert werden, die viele Gebäude der Ortschaft schmücken. Auch die Alameda ist ein belebter Platz im historischen Ortskern. Ihr Ursprung ist auf die Esplanade zurückzuführen, die 1793 vor dem Bischofspalast angelegt wurde. In diesem Palast wohnten die Geistlichen der Diözese. Heute dient der Palast als Haus der Kultur und nimmt Wechselausstellungen auf. In der Nähe liegt der Platz Teresa de Bolívar, der in den 1950er Jahren restauriert wurde, mit einem Denkmal des Freiheitskämpfers Simón Bolívar.
Auch der Besuch des Rathauses von Teror in einem Gebäude, das zum reichen historischen Erbe der Gemeinde zählt, ist empfehlenswert. Besuchszeiten: Montag bis Freitag 9 - 13 Uhr.
Mit dem Namen der Gemeinde Teror ist auch das Zisterzienserkloster verbunden (Monasterio del Cister), in dem das exquisite, hausgemachte Gebäck der Nonnen verkauft wird. Sein Ursprung geht auf das Jahr 1882 zurück. Im Innern sind Gemälde von San Benito und San Ildefonso zu sehen, die aus früheren Klöstern der Hauptstadt stammen. Besuchszeiten: Montag bis Freitag 10 - 13 Uhr und 15 - 18 Uhr.
Der Brunnen Fuente Agria zählt zu den emblematischsten Denkmälern von Teror. Aus ihm fließt das Wasser von drei Quellen: Principal (Hauptbrunnen), Agua Agria (Saures Wasser) und in der Mitte Molino (Mühle).
Die Natur von Teror kann auf Streifzügen durch die Naturschutzgebiete der Gemeinde erkundet werden: Caldera de Pino Santo, Finca de Osorio, Parque Natural de Doramas, Agujereada (Gebirgsformation) mit den Schluchten Madrelagua, Pino und Molineta. Finca de Osorio liegt etwa zwei km vom historischen Ortskern von Teror entfernt und ist das beliebteste Ausflugsgebiet der Gemeinde mit Wanderwegen, Bergen, Schluchten, Agrarland und Wäldern. Hier sind auch Reste der alten Lorbeerwälder erhalten geblieben und große Teile sind mit Kastanienbäumen bewachsen. Die Wege in einem Teil des Gebiets wurden mit Bäumen aus Europa und Südamerika bepflanzt wie Kermesbeerenbäume, Araukarien, Kork- und Steineichen. Eintritt kostenlos. Besuchszeiten: Montag bis Sonntag 9 - 18 Uhr.
Sonntags von 7 - 14 Uhr findet um die Kathedrale von Teror herum der beliebte Markt statt. Dort können typische Erzeugnisse der Gemeinde wie Gebäck und die berühmten süßen Blutwürste und Paprikawürste von Teror gekauft werden. In der Handwerksecke können auch im Dorf hergestellte Handwerksartikel begutachtet und erworben werden (Samstag 11 - 15 Uhr und Sonntag 8 - 15 Uhr).
Für weitere Informationen zur Gemeinde steht das Touristikbüro an der Plaza de la Alameda zur Verfügung.