Arucas - Tor zum Norden Gran Canarias
Arucas weiht Tourismusportal ein; eine Kampagne hebt die Rolle der Gemeinde als Tor zum Norden Gran Canarias hervor
Viel Zeit ist vergangen seit der Gründung der Stadt Arucas Anfang des 16. Jahrhunderts. Und viel hat sich seitdem verändert, auch wenn Grundsätzliches bis heute Bestand hat. Mit den geschickten Händen der Arbeiter wurde die Iglesia de San Juan aus in Blautönen schimmerndem Stein aus dem örtlichen Steinbruch errichtet. Heute ist diese Johannes dem Täufer geweihte Kirche architektonisches Wahrzeichen der Stadt und Symbol für den Fleiß ihrer Bürger.
Sie wird auch „Kathedrale von Arucas“ genannt, womit sie genau wie die landwirtschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung, den Stolz der Bevölkerung widerspiegelt. Über ein Jahrhundert nach ihrem Bau und mitten im technologischen Zeitalter präsentiert die Stadt ihre Reize nun auf dem neuen Tourismusportal www.turismoarucas.com. Doch Vorsicht: Wer Arucas besucht, verliebt sich ohne Zweifel auch in die Umgebung, wo die Gischt des Atlantiks auf die Vulkanküste Gran Canarias trifft und Passatwinde durch bergige Höhen streifen.
Ein Kreislauf bestimmt in Arucas Zeit und Leben. Die Kirche ist zu einem architektonischen Wahrzeichen geworden und zieht die Blicke aller Besucher der Stadt auf sich, die Las Palmas de Gran Canaria auf ihrem Weg in den Norden hinter sich lassen. Der Ort hat seine strategische Lage mit der Kampagne ‘Arucas - Tor zum Norden’ (Arucas Puerta Norte) neu definiert. Protagonisten dieser aus zwölf Kapiteln bestehenden Serie, die in zwei Abschnitten ausgestrahlt wird, sind die Geschäftsleute und Bürger, die Arucas im Herzen (Arucas en el corazón) tragen und ihre Leidenschaft mit dem Besucher teilen wollen.
Bei Sary Falcón wurde versucht, ihr die Idee aus dem Kopf zu schlagen. „Zu hohe Kosten, zu hohe Investitionen, besser nicht, Sary.“, sagte man ihr. Sie aber, eine der Protagonistinnen der Kampagne, hielt an ihren Träumen fest und deswegen entfährt ihr heute jeden Tag: „Mein Gott! Ich atme Meer, ich atme Wasser!“ Genau das passiert, wenn man am Strand El Puertillo am Atlantischen Ozean ein Restaurant leitet und sich mit der Arbeit zugleich als Botschafter von Arucas und dem Meer verschrieben hat.
Alle mögen José Díaz, obwohl ihn niemand so nennt, denn in Arucas kennt man ihn als „Pepe El Árabe“, also „Pepe, der Araber“, und das wird auch für immer so bleiben, denn das Geschäftslokal, das er vor mittlerweile 46 Jahren übernahm, gehörte zuvor „Juanito El Árabe“. Pepe konnte nicht studieren und so hieß sein Lebensmotto „arbeiten, arbeiten und arbeiten“. Früh aufstehen und verkaufen, von allem ein bisschen: Hosen, Hüte, Postkarten, Souvenirs von der allgegenwärtigen Kirche und, und, und...
Die Gründe, warum der Ruf des Tores zum Norden Gran Canarias nicht überhört werden sollte, werden auf dem neuen Portal erläutert. Dort finden sich auch aktuelle Infos über Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten sowie praktische Tipps für einen Abstecher nach Arucas. Mit jedem Click erhält der Besucher in den verschiedenen Bereichen Zugriff auf Informationen über Geschichte und Geschichten, Land und Leute, Meer und Berge, Einkaufsmöglichkeiten und Kulinarisches, während im Hintergrund scheinbar der Widerhall von Schritten durch den Altstadtkern zu hören ist.
Das neue Portal erinnert daran, dass Arucas mit viel Herzblut Stein für Stein errichtet wurde; aber auch an die enge Verbundenheit der Stadt mit dem Zuckerrohranbau, -manufakturen und der Rumfabrik, deren hoher Steinschornstein ein Beispiel par excellence für die Industriearchitektur Gran Canarias ist.
Arucas sucht Schatten unter Bananenstauden und üppigem Grün eines der letzten Lorbeerwaldrelikte der einst weitflächigen Selva de Doramas. Die Aromen der Gemeinde liegen verborgen im fruchtbaren Tal, in dem Ackerbau betrieben wird, und an der Küste, um gastronomische Produkte aus dem direkten Umfeld anbieten zu können, die den Besucher in eine andere Dimension versetzen.
Arucas liegt an einer Küste voller Persönlichkeit, wo einzigartige Wellen Surfer aus allen vier Himmelsrichtungen herausfordern und in den Bann ziehen. Weichen die Wellen zurück, treten Strände schwarzen Vulkansandes und Naturschwimmbecken zum Vorschein, die wie Spiegel anmuten, in denen sich Gold und Silber widerspiegeln, jahrhundertealte Geschichte und die Silhouette derjenigen, die mit ihren eigenen Augen das verzaubernde Mysterium hinter dem stets geöffneten Tor zum Norden entdecken wollen.
+Info: www.turismoarucas.com
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