Gran Canaria hat das Examen mit herausragenden Ergebnissen bestanden. Also nichts wie los! Wir bewaffnen uns mit Strandtuch, Sonnenschirm und Sonnenschutz und machen uns auf, die blaubeflaggten Strände von Gran Canaria der Reihe nach zu erforschen. Jeder hat seinen eigenen Charakter. Sie sind ein Spiegel der Landschaftsvielfalt der Vulkaninsel.

Der Strand von Las Canteras: Die Stadt aus Sand

Der goldene Gürtel von Las Palmas de Gran Canaria zählt zu den besten Stadtstränden der Welt. Er bietet drei Kilometer feinen Sand, Geschäfte, glasklares Wasser, Restaurants, Fische und Straßencafés. In Las Canteras verbindet sich das pulsierende Leben der Stadt mit dem sanften Wellenschlag des Atlantiks an seinem Ufer. In kurzer Entfernung vor dem Strand liegt das natürliche Felsriff „La Barra“, das die Bucht zum Atlantik abschirmt. Es bildet den steinernen Rahmen für die blaue Leinwand, die der Stadt aus Sand Tag für Tag unvergessliche Eindrücke schenkt.

Der Strand von Arinaga: Lichtvolles Leben

Die Küste von Arinaga strahlt. Die Sonnenstrahlen tanzen auf dem Meer und dem Sand. Die Einwohner der Ortschaft genießen das Leuchten jeden Tag, wenn sie über die Promenade schlendern. Eine Skulptur zeigt ein Kind, das mit zwei Tintenfischen an Land geht. An der kleinen Hafenpier, nur einen Steinwurf entfernt, steht eine weitere Skulptur: die eines Fischers aus Bronze. Doch auch Männer aus Fleisch und Blut stehen dort, sie angeln und plaudern. Die Terrassen der Restaurants bieten einen perfekten Aussichtspunkt, um all das lichterfüllte Leben zu betrachten.

Der Strand von Maspalomas: Keine Fata Morgana!

Die Dünen wirken märchenhaft. Mit den goldenen Bergen und dem schier unfassbaren Blau scheint Maspalomas eine Fata Morgana zu sein... Aber das Beste ist: Es gibt sie wirklich! Da, im geschützten Süden von Gran Canaria... Maspalomas bildet das Kernstück eines integrierten Naturschutzgebiets mit Palmenwald und einer Salzwasserlagune, das im Winter vielen Vögeln aus Nordeuropa als Zuflucht dient. Und vielen Millionen Urlaubern. Beide erreichen die Insel auf dem Luftweg. Und schon auf der Heimreise träumen sie davon, an den märchenhaften Ort zurückzukehren. Den Weg weist ihnen der Leuchtturm.

Das Naturschwimmbad Los Charcones: Die Augen des Atlantiks

In Los Charcones an der Küste der Gemeinde Arucas hat der Ozean sich zähmen lassen. Das kristallklare Wasser ruht in den weiten Becken des Meeresschwimmbads, in dem zwischen den Badenden auch Fische schwimmen. Von den Terrassen der Restaurants auf der ausgedehnten Esplanade geht der Blick auf das weite Meer. Die alten, vulkanischen Felszungen sind mit der Zeit zum Lebensraum von Krebsen, Meeresschnecken und anderen maritimen Krustentieren geworden. Auch sie fühlen sich wohl in dieser Enklave, in der der Atlantische Ozean zur Ruhe gekommen ist. Und zum Ausruhen einlädt, während er uns aus seinen blauen Augen anschaut...

Der Strand von Amadores: Täglich Sonne und Erholung

Ein weiterer Strand, der sich mit einer Blauen Flagge schmückt, ist der von Amadores an der Küste von Mogán. Sein Blau ist besonders intensiv. Der Himmel ist groß und weit, der Atlantik dehnt sich bis zum Horizont, die Sonne gehört zur Tagesroutine. Amadores wurde aus Blau- und Goldtönen gemalt. Er ist einer der Orte, wo die Zeit stillzustehen scheint und ein Tag so schön ist wie der andere. Tag für Tag ein fast unwirkliches Blau, strahlendes Licht, Kinder, die Sandburgen bauen – vom Sonnenaufgang bis zum Abendrot, wenn die Eltern versprechen, dass sie morgen weiterbauen dürfen.

Der Strand von Sardina: Zwischen zwei Welten

Der Meeresgrund von Gáldar besitzt viele Schätze. Die Küste auch. Sardina de Gáldar liegt zwischen zwei Welten, dem Land und dem Meer. Es ist ein amphibisches Reich, das ebenso zum Baden einlädt wie zu einer Entdeckungstour durch seine Bars und Restaurants. Sogar die Speisekarten sind salzbedeckt. Sie bieten köstliche Delikatessen aus dem Meer an, frisch aus dem Wasser gezogen. Zwischen den beiden Welten bewegen sich auch die Taucher, die immer mit einem Staunen in den Augen zurückkehren. Staunen spiegelt sich auch im Blick derer, die den glutroten Sonnenuntergang betrachten, und der Kinder, die gerade einen unbekannten Fisch in einem Gezeitentümpel entdeckt haben.

Der Strand von Playa del Inglés: Strandspaziergänge am Himmel

Der Strand von Playa del Inglés ist einladend und freundlich, immer darauf bedacht, die Bedürfnisse seiner Besucher zu erfüllen. Relaxen und Sonnenbaden? Hier ist ein schöner Platz im feinen, weichen Sand für die ganze Familie. Kilometerweite Strandwanderungen? Ja, klar! Da ist doch dieser eigenwillige Pfad am Ufer, mal taucht er auf, mal verschwindet er. Und ein Geheimnis: Die Farben des Himmels spiegeln sich bei Sonnenuntergang im Wasser. Dann ist es, als ob man direkt durch den Himmel wandern würde... Kaffee gefällig? Ein erfrischendes Eis? Orientalisch essen? Oder lieber typisch kanarisch? Kein Problem, alles ist in der Nähe. In Playa del Inglés ist alles so einfach wie ein Spaziergang durch den Himmel...

Der Strand von Salinetas: Kind des Vulkans

Salinetas wurde aus einem Vulkan geboren. Der braune Sand enthält unzählige Partikel von Mineralien, die in der Sonne sichtbar werden. Der Strand wird von zwei schützenden Landzungen umarmt. Wo sie in das Meer münden, entsteht eine Welt kurzlebiger Tümpel. Ein Weg umrandet sie, wie ein moderner Halsschmuck. Das elegante, schwarze Kleid des Strandes hat die Natur geschneidert, den Hintergrund bilden die bunten Häuser von Salinetas.

Der Strand von Patalavaca: Verborgener Schatz

An der Mündung einer Schlucht zwischen Arguineguín und Puerto Rico – da, wo die Sonne wohnt – liegt der Strand von Patalavaca. Gäbe es heute noch Piraten auf den Sieben Weltmeeren, so würden sie ihren Schatz sicher an einem Ort wie diesem vergraben. Aber heute weht hier die Blaue Flagge. Sie signalisiert den großen Schatz unserer Zeit: Ruhe...

Der Strand von Puertillo: Salz und Ruhe atmen

Über die Landstraße, die die beeindruckende Küste von Gran Canaria säumt, kehren wir zurück auf die Nordseite. In diesem Küstenabschnitt schwärmen die Surfer von legendären Wellen. Einige tragen sogar einen Namen. Wer aber einfach einen erholsamen Tag am Strand verbringen und im Meer baden möchte, findet sein Glück am Strand von El Puertillo. Darum halten wir an der kleinen, beschaulichen Bucht an, zu der ein ebenso beschauliches Dorf gehört. Und dieses köstliche, appetitanregende Aroma?... Ja, es stammt von frischem Fisch!

Der Strand von Meloneras: Ein Schritt weiter gen Süden

Der Strand von Meloneras besitzt seinen eigenen Charakter. Exklusiv markiert er sein Territorium. Vom Leuchtturm von Maspalomas kommend, eröffnet sich eine neue Dimension im stets vibrierenden Süden Gran Canarias. Meloneras ist die erste Wahl für alle, die immer einen Schritt weiter gehen. Und der Schritt ist stets lohnenswert. Meloneras ist dafür der beste Beweis.

Der Strand von Hoya del Pozo: Ursprünglichkeit

Seht ihr sie? Nichts schien es hier zu geben, doch flattert stolz eine neue Blaue Flagge. Beim Näherkommen entdecken wir eine muschelförmige Bucht, die etwas Ursprüngliches besitzt. Die großzügige Küste von Telde ist unerschöpflich, immer wieder bietet sie neue Überraschungen. Der Sand ist wie Seide, gewebt aus den zeitlosen Elementen der Natur. Vielleicht darum scheint die Zeit hier stehen geblieben zu sein... Es scheint, dass die Felsen, die die Bucht einrahmen, eine Klammer setzen, in der nur Worte wie Ruhe, Brise, Wellen und Sonnenschirm geschrieben werden können.

Der Strand von San Agustín: Strand des Lächelns

Fröhlich kommen die Wellen an den Strand von San Agustín. Wie die Menschen. Zwischen Mensch und Natur scheint es ein Einverständnis zu geben. Der Strand ist vorbildhaft. Er bietet alles, was man sich von einem Strand wünschen kann. San Agustín ist das Eingangstor in den berühmten, sonnigen Süden von Gran Canaria. In der Geschichte des Tourismus von Gran Canaria hat es einen klingenden Namen. Er steht für Bilder von Strandlaken, Sonnenschirmen und freudigem Lächeln – beim Kommen und beim Gehen.

Der Strand von Melenara: Unter dem Schutz Neptuns

In Melenara werden wir von Neptun begrüßt. Seine Skulptur ist über vier Meter hoch und erinnert uns daran, dass wir ein Reich mit eigenen Regeln betreten. Eine davon heißt: Pause, Innehalten... Um die Wärme des Sands zu fühlen. Das Streicheln des Meeres an den Füßen…. Und – warum nicht? – sich auf einer der Restaurantterrassen niederzulassen und frischen Cherne (Wrackbarsch), Abae (Königsbarsch) oder Sama Roquera (Meerbrasse) zu essen... Melenara liegt nahe bei Las Palmas de Gran Canaria und dem Süden der Insel. Genau im Zentrum von allem, was wir gerade jetzt brauchen!

Der Strand von Mogán: Positivität als Motto

Der Strand von Mogán ist ein Treffpunkt des täglichen Lebens. Seine kristallklaren Gewässer sind das Herz, das salziges Leben in den Hafen und die Kanäle pumpt. An ihnen liegen die Läden und Geschäften, die um Eleganz wetteifern. Sie sind es der schönen Umgebung schuldig. Die Suche nach der positiven Seite der Dinge ist hier ein natürlicher Impuls. Mogán hat sie sich auf die Fahne geschrieben!

Der Strand von La Garita: Noch eine Perle am Meer

Eine weitere Perle der Küste von Telde im Südosten von Gran Canaria ist der Strand von La Garita. Irgendwie führen alle Wege der Umgebung zu ihm, über eine von Bänken gesäumte Promenade. Die Bänke laden dazu ein, die Zeit für einen Augenblick anzuhalten, um sich von der simplen Majestät des Ozeans imprägnieren zu lassen. Der Strand wird von Felsen flankiert. Dort entstehen bei sinkender Flut Gezeitentümpel. Sie tragen zum Charme der Enklave bei, die man immer genau zur richtigen Zeit erreicht.

Weiterführende Links:
Strände von Gran Canaria