Gran Canaria, die nachhaltige Insel
Gran Canaria hat das anspruchsvolle Siegel für Biosphären-Destinationen erhalten und zählt zu den fünfzehn europäischen Reisezielen mit den meisten zertifizierten Unterkünften.
Gran Canaria schützt und hütet sich. Die Insel achtet ihre Landwirtschaft und fördert den Konsum lokaler Produkte. Auch der verantwortungsvolle Umgang mit dem Wasser und der Natur, vom Meer und den Stränden bis hin zu den Bergregionen und Wäldern, ist ihr wichtig – Beispiele für das Engagement sowohl des behördlichen wie auch des privaten Sektors für die Nachhaltigkeit. Schon seit geraumer Zeit führen auf Gran Canaria alle Wege in eine Richtung: hin zu der Notwendigkeit, ein immer nachhaltigeres Reiseziel zu sein.
Das Engagement Gran Canarias für die verantwortungsvolle Nutzung des Territoriums und den Schutz der reichen Artenvielfalt ist jetzt mit dem Zertifikat „Biosphären-Destination“ anerkannt worden. Dafür wurde die Insel vom Institut für verantwortungsvollen Tourismus auf Einhaltung der Kriterien des von der Europäischen Kommission herausgegebenen Indikators „Umweltzeichen und -regelungen“ geprüft. Das Siegel stellt einen weiteren Pluspunkt dar für alle, die ihren Urlaub gern an einem Ort verbringen möchten, der sich zur Nachhaltigkeit verpflichtet und zu einer besseren Zukunft beitragen will.
Das Siegel stützt sich auf zwei Säulen. So zählt Gran Canaria zu den 15 europäischen Urlaubsdestinationen mit der höchsten Anzahl von Unterkünften mit Nachhaltigkeitszertifikat. Aber auch das Engagement für die lokale Landwirtschaft und die Sensibilisierungs- und Schulungskampagnen für den rationellen Umgang mit den Wasserressourcen sind anerkannt worden, ebenso wie soziale Faktoren wie Transparenz, maximale Achtung der Arbeitnehmerrechte und sozialer Fortschritt.
Mit noch größerem Elan hat Gran Canaria sich in einer weiteren weltweiten Bewegung angeschlossen, deren Vorreiter es gerne sein werden möchte. Das Siegel erkennt nämlich auch die Übereinstimmung mit den 17 Zielen der nachhaltigen Entwicklung und den 169 Zielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen an. Mit dem Beitritt der insularen Tourismusbehörde zum Programm der Biosphären-Destinationen im Dezember 2021 hat die Inselregierung sich diesen Zielen verpflichtet. Sie beinhalten auch die Ausrichtung des Fremdenverkehrs auf die drei Achsen der Nachhaltigkeit – die wirtschaftlich-soziale, die ökologische und die territoriale. Eine Erklärung von Prinzipien.
Die Strategie beruht auf der Arbeit des Joint Research Centre, der Gemeinsamen Forschungsstelle der Europäischen Kommission, die den neuen Indikator des EU-Tourismus-Dashboards entwickelt hat. Er soll helfen, touristische Ökosysteme mithilfe von Länderindikatoren einzuordnen und ihre Fortschritte hin zu geringerer Umweltbelastung, mehr Digitalisierung und wirtschaftlich-soziale Resilienz zu monitorisieren.
Gran Canaria hat die Realitäten des Klimawandels erkannt und Programme auf den Weg gebracht, um sich der globalen Erwärmung anzupassen, endemische Arten zu erhalten und gegen die Verschmutzung der Meere zu kämpfen. Denn Gran Canaria ist wie ein Schiff, das Kurs auf eine nachhaltigere Zukunft genommen hat. Und auf diesem Schiff ist Platz für alle. Volle Fahrt voraus!
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