Pepe Dámaso, das Licht Gran Canarias
Mehrere Tafeln des Malers Pepe Dámaso erleuchten die Touristeninformation von Triana in Las Palmas auf Gran Canaria.
Wenn er den Raum betritt, hat man das Gefühl, die Luft werde erleuchtet und eine warme Brise steige auf, so wie die Strahlen der Morgensonne in einen Raum fallen, der auf den Ozean blickt. Der 1933 in Agaete auf Gran Canaria geborene Pepe Dámaso ist einer der universellsten Künstler, den die Kanarischen Inseln je hervorgebracht haben und der Botschafter von Licht und Farbe seiner Geburtsinsel. Laut Pepe müsse man den Tourismus in Gofio „baden“ und den Touristen gebratene Muräne, „geröstet und salzig wie das Meer“ zu kosten geben. Wenn der Maler spricht, spricht auch seine Insel Gran Canaria.
„Wir müssen Kultur und Tourismus vereinen“, argumentiert Damaso, der sich diesen Leitspruch bereits in jungen Jahren bei der Wahl der Richtung, die bereits vor ihm bedeutende Künstler wie Nestor Martin Fernandez de la Torre oder César Manrique einschlugen, zu Herzen nahm. Im Jahr 1957, mit vierundzwanzig Jahren voller Kreativität, malte er eine Serie von Tafeln, die vom Tourismusboom inspiriert waren. Darin schuf er ein Universum aus Bananenbäumen, Sonne, Kakteen, Regenschirmen, Blautönen, Fischen, Gánigos (Tonschalen), Palmen, Drachenbäumen, goldenem Sand und weißen Häusern, auf eine Weise, welche die Insel zu einem warmen und vitalen Ruf, einem Kulturschrei macht, der das Wesen des Tourismus trifft“, so der offizielle Chronist von Gran Canaria, Juan José Laforet.
Sechs Jahrzehnte später leuchtet die fast jugendliche Arbeit des Gewinners des kanarischen Kunstpreises und Lieblingssohns von Gran Canaria erneut auf. Der Künstler und der Cabildo de Gran Canaria (Inselrat) schufen eine neue Werbemarke mit dem Namen „J. Dámaso & Gran Canaria“, inspiriert von sechs der Tafeln dieser Kollektion, die „Gran Canaria in den Augen von Pepe Dámaso“ genannt werden.
Diese lichtüberfluteten Tafeln werden einen gut sichtbaren Platz in der Touristeninformation der Calle Mayor de Triana in Las Palmas auf Gran Canaria einnehmen. Es handelt sich um einen weiteren Ableger der Kunst von Pepe Damaso, der sich zu der Skulptur „Der Baum von Llull“ gesellt, ebenfalls ein Werk von ihm, das den Eingang zu diesem krönt.
Laforet betont, dass das Projekt ‚J. Damaso & Gran Canaria‘ ein „weiteres Tandem hervorbringt, das die Chronik einer Essenz, der Evolution einer Identität darstellt, die sich in dieser Begegnung zwischen Völkern und Menschen ausbreitet, die heute Hauptbestandteil des Tourismus ist. Die Insel der weißen Räume und der Drachenbaum mit Wurzeln der Vorgeschichte, die auf die Zukunft klettern, Palmen, die einen gastfreundlichen Horizont aus der Höhe betrachten in einem Paradies aus Bananenbäumen, Kakteen und einer reuelosen Sonne, die sich in Sand und Meer zeigt, ist auch die Insel des Atlantiks und der bunten Fische, die ihn bevölkern“.
Die Bilder der Kollektion dienen zudem als Grundlage für die Schaffung einer breiten Palette von Werbeartikeln wie etwa Lesezeichen, Kühlschrankmagneten, Terminkalender, T-Shirts und Reproduktionen der Tafeln, aus denen „Gran Canaria in den Augen von Pepe Dámaso“ besteht. Das Werk eines „Visionärs“, wie Inés Jiménez, Stadträtin für Tourismus des Cabildo, Pepe Dámaso nennt, wird so optimal genutzt.
Ebenso wird das Logo der Marke „J. Dámaso & Gran Canaria“ auf dem Revers der Veranstalter zu sehen sein, die die Insel bei den wichtigsten europäischen Tourismusmessen vertreten. Dadurch werden das kristallklare Lachen, das beinahe immerwährende Lächeln, die Malkunst, die Lebenskunst und die unermüdlichen Pinselstriche von Dámaso, so wie es immer war, gemeinsam mit seiner eigenen Insel das große Wandbild ihrer Zukunft zeichnen.