Die Calle Mayor de Triana, die "Große Straße" des Triana-Viertels, begründet sich in der Tradition der Händler und Seefahrer.

Das Viertel entstand durch die Erweiterung des historischen Stadtviertels Vegueta und ist heute eins der wichtigsten und belebtesten Geschäftsviertel der Stadt.

Nach ihrer Gründung im 15. Jahrhundert begann die Ciudad del Real de Las Palmas zu wachsen. Ihre Expansion führte zum Entstehen des Stadtviertels Triana, das heute zu den typischsten und charaktervollsten der Inselhauptstadt zählt.

Seinen Namen, wie auch den seiner Hauptstraße Calle Mayor de Triana, erhielt es von den vielen Sevillanern unter den Conquistadores, denen die Ähnlichkeit zu ihrer Stadt auffiel.

Die Calle Mayor de Triana wird von bedeutenden Bauten der verschiedensten Epochen, Jugendstilhäusern vom Anfang des 20. Jahrhunderts und bezaubernden Plätzen gesäumt… Aber vor allem ist sie von Leben erfüllt.

Heute eine "Offene Einkaufszone" und eine der schönsten Straßen der Inselhauptstadt, solltest du sie dir auf einem Besuch in Las Palmas de Gran Canaria nicht entgehen lassen.

Begleitest du uns zu ihren schönsten Sehenswürdigkeiten?

Ein Spaziergang durch eine der bedeutendsten Einkaufsstraßen, die Calle Mayor de Triana, ist ein Genuss für die Sinne. Es fällt schwer, die Augen von den Fassaden der kunsthistorisch wertvollen Gebäude und Jugendstilhäuser abzuwenden.

Das Viertel besitzt auch verschiedene Plätze, die beliebte Treffpunkte sind wie die Plaza Hurtado de Mendoza und Plaza de Cairasco, die mit ihren vielen Straßencafés und Terrassen zu einer Pause einladen.

Im Triana-Viertel stehen bedeutende historische Gebäude wie das Teatro Pérez Galdós oder die Casa Museo Benito Galdós, das Geburtshaus und Museum des berühmten spanischen Schriftstellers.

Die Hauptstraße des Triana-Viertels war im Laufe der Zeit Schauplatz bedeutender historischer Ereignisse. Sie hat es verstanden, sich der Zeit anzupassen, ohne ihre Essenz zu verlieren.

Einst etablierten sich in der Straße, die heute ein großes, offenes Einkaufszentrum ist, die ersten familiengeführten Geschäfte. Heute stellen auch internationalen Marken und Franchisen in ihren Schaufenstern ihre Waren zur Schau.

Durch ihre Mitte fuhr früher die Straßenbahn, im Volksmund "La Pepa" genannt, deren Schienen noch heute teilweise zu sehen sind.

Die Calle Mayor de Triana ist das ganze Jahr über mit intensivem Leben erfüllt, ganz besonders jedoch in der Weihnachtszeit.

Die Calle Mayor de Triana ist eine Fußgängerstraße, durch die man in aller Ruhe hindurchspazieren kann. Gehen wir uns also ihre interessantesten Sehenswürdigkeiten anschauen.

Der San-Telmo-Park spielte in der Stadtgeschichte eine wichtige Rolle. Hier erhob sich bis in das 19. Jahrhundert hinein die nördliche Stadtmauer von Las Palmas, von der heute nur noch einige Überreste wie das Castillo de Mata, erhalten sind.

Der Park wurde angelegt, um als Eingangsort für die Reisenden und Seefahrer zu dienen, die in der Stadt kamen und gingen.

Seine Ermita de San Telmo (17. Jahrhundert) ist eine schöne Kapelle im Mudéjar-Stil mit einem Portal im Stil der gotischen Renaissance. In ihrem Innern steht einer der schönsten Altäre von Gran Canaria. Ein weiteres Juwel des Platzes ist der Jugendstil-Kiosk (1924), eins der schönen Beispiele dieser Epoche in unserer Stadt. Er besitzt noch heute seine originale Dekoration.

Die Calle Mayor de Triana ist heute eine der bedeutendsten Einkaufs- und Freizeitzonen unter freiem Himmel in der Inselhauptstadt und die Hauptstraße des emblematischen Triana-Viertels.

Viele der schönen Fassaden dieser Fußgängerstraße zeugen vom Erbe, das der Jugendstil in dieser Stadt hinterließ.

Begleite uns zu einem der herrschaftlichsten und besterhaltenen Gebäude der Stadt, dem Stadtpalais oder Palacete Rodríguez Quegles in der nahegelegenen Calle de San Bernardo.

Das Stadtpalais Rodríguez Quegles ist eins der herrschaftlichsten Gebäude des Stadtteils Triana. Bis 1972, als es von den Erben an die Stadt verkauft wurde, diente es als Privatresidenz.

Danach beherbergte es die Musikhochschule, heute ist es der Sitz des Bildungsamts der Kanarischen Regierung.

Unser nächstes Ziel führt uns in die literarische Vergangenheit unserer Insel, zum Geburtshaus und Museum des großen kanarischen Schriftstellers des 19. Jahrhunderts, Benito Pérez Galdós.

Direkt auf der Rückseite der Calle Triana, in der Calle Cano, erblickte 1843 der kanarische Romanautor und Dramaturg Benito Pérez Galdós das Licht der Welt. Er wurde zu einem der bedeutendsten Schriftsteller des Spanischen Realismus im 19. Jahrhundert.

Sein Haus mit einzigartigen Museumsstücken und einem umfassenden dokumentarischen Archiv legt Zeugnis vom Werk des Literaten ab. Heute kann es als Museum besucht werden.

Von der Casa Museo Pérez Galdós gehen wir weiter zum gleichnamigen Theater, das eins der wichtigsten der Inselhauptstadt ist und nur wenige Meter vom Haus des großen Autors entfernt liegt.

Das Theater Pérez Galdós ist ohne Zweifel eins der beeindruckendsten Gebäude der Stadt. Seit es 1888 unter dem Namen Tirso de Molina eröffnet wurde, spielte es eine wichtige Rolle in der Kultur des Kanarischen Archipels.

Seinen heutigen Namen erhielt es 1901 zu Ehren des unsterblichen Benito Pérez Galdós nach der Aufführung seines Theaterstücks Elektra.

2007 wurde das Theater umfassend renoviert: Heute ist es eine der modernsten Bühnen Spaniens und Schauplatz bedeutender Kulturevents der Inselhauptstadt, wie das Opernfestival von Las Palmas.

Der legendäre Platz, heute populär als Plaza de Las Ranas (Froschplatz) bekannt, entstand beim Bau der Steinbrücke Puente de Piedra über die Guiniguada-Schlucht, die die Stadtteile Vegueta und Triana verband.

Auf dem Platz stehen das Gebäude der Inselbibliothek und mehrere Kioske. Einer von ihnen nimmt ein Informationsbüro für Touristen auf.

Die letzte Station unserer Route durch Triana führt uns auf die Plaza de Cairasco, mit dem bildschönen Gabinete Literario, dem "Literarischen Kabinett", Mittelpunkt des kulturellen Lebens unserer Insel.

Wir beenden unseren Spaziergang auf einem der emblematischsten Plätze von Triana, der Plaza de Cairasco.

Eine Seite des Platzes wird vom Gabinete Literarioeingenommen, das 1844 erbaut wurde und eine schöne Jugendstilfassade erhielt. Die Institution spielte eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen und kulturellen Leben der Stadt, und der Platz war Schauplatz vieler Filme. Auch das berühmte Hotel Madrid steht hier. Seine Terrasse bewahrt noch heute das literarisch-nostalgische Ambiente von Kaffee und tertulias – traditionellen Plauderstündchen.

Die Kolumbus-Büste auf der benachbarten Alameda de Colón erinnert an die Durchreise des Seefahrers, der von hier aus zu seiner Entdeckungsfahrt über den Atlantik aufbrach. Am Platz steht auch die Kirche San Francisco.

2013 wurde die Zone von Triana (Unternehmervereinigung von Triana) mit dem Nationalen Preis für Offene Einkaufszentren ausgezeichnet, das die Generaldirektion für Innenhandel des spanischen Wirtschaftsministerium zur Förderung offener Einkaufszonen (Centros Comerciales Abiertos - CCA) an Initiativen und Vereinigungen des Einzelhandels verleiht.