1 schwarzes, kanarisches Spanferkel, nicht zu groß
2 kg Orangen (aus Gran Canaria)
1 dl flüssige Soja
4 weiße Zwiebeln aus Gáldar
3 Nelken
70 g brauner Zucker
Salz
Frisch gemahlener, schwarzer Pfeffer
Maldon-Salz
b) Weitere Zutaten
100 g Püree aus Yema-Bataten (kanarische Batatensorte)
20 g Püree von roten, gerösteten Paprika
20 g Alioli von Mandeln aus Tejeda
50 g grüne, zerstoßene Pistazien
10 g Kaviar von kanarischem Olivenöl
10 g geröstete Brotwürfel
Das Spanferkel in sechs Teile zerlegen. Salzen, vakuumverpacken und 16 Stunden lang bei 69º C garen.
Die Knochen aus dem Fleisch entfernen, das Fleisch in die Form einer Platte oder Scheibe legen. Sorgfältig mit der Spanferkelhaut bedecken. 12 Stunden lang stehen lassen. In der Zwischenzeit die Sauce zubereiten, dafür die Fleischreste von den Knochen verwenden. 20 Minuten kochen und reduzieren, durch ein Sieb passieren und zur Seite stellen.
Die Spanferkelscheibe in quadratische Stücke schneiden und auf beiden Seiten in der Pfanne bräunen. Mit den übrigen Zutaten anrichten.
Batatenpüree und Sauce in einer Schüssel servieren.
Über die Herkunft seines Rezepts erzählt Thomas Leeb:
"Ich habe das Rezept für ein spektakuläres Produkt geschaffen, das zudem einen recht hohen Fettgehalt besitzt, nämlich das kanarische Ferkel der einheimischen, schwarzen Rasse.
Der Geschmack des Spanferkels wird durch die säuerlichen Orangen und die süßen Bataten aus lokalem Anbau verfeinert. Durch die Soja und die Nelken, die in meinem Heimatland Österreich viel benutzt werden, gebe ich dem Gericht eine orientalische Note. Auch die anderen, kleinen Beilagen bereichern auf subtile Weise den Geschmack des Gerichts. Aber der unangefochtene Star ist natürlich das schwarze, kanarische Spanferkel.
Guten Appetit!!!"