Fangfrischer Fisch
200 g Bastardmakrele
Vinaigrette
10 g mildes Olivenöl
5 g Essig
Salzlake
1 l Wasser
40 g Salz
Salpicón
10 g rote Paprika
10 g grüne Paprika
10 g Tomaten
10 g Gurken
Zitrusfrüchteextrakt
10 g Limettensaft
10 g Yuzusaft
5 g Sojalecithin
5 g Zucker
10 g zarte Sprossen
Salzlake
Wasser und Salz in einem Topf zum Kochen bringen. Kalt stellen, je kälter, desto besser.
Die gesäuberten Bastardmakrelenfiletstücke 24 Stunden bedeckt im Kühlschrank stehen lassen, damit sie ihre zarte Frische nicht verlieren. 15 Minuten in die Salzlake einlegen, dann herausnehmen und zwischen zwei Lagen saugfähigem Küchenpapier trockentupfen. Bis zum Servieren im Kühlschrank aufbewahren.
Vinaigrette
Öl und Essig miteinander vermengen und im Stand- oder Stabmixer emulgieren.
Salpicón
Die Tomaten kurz mit kochendem Wasser überbrühen. Dann Haut und Kerne vom Gemüse entfernen. In kleine Würfel schneiden, alles miteinander vermengen und beiseite stellen.
Zitrusfrüchteextrakt
Limette auspressen und 10 g Saft abmessen. Die gleiche Menge Yuzusaft hinzufügen und mit Zucker abschmecken, um den säuerlichen Geschmack auszugleichen. Sojalecithin untermischen und alles im Mixer emulgieren. Kalt stellen.
Die Bastardmakrele mit Hilfe eines Servierrings in feinen Scheiben auf dem Teller anrichten. Darüber mit einem Löffelchen Salpicón geben. Die Vinaigrette und die zarten Sprossen hinzufügen. Kurz vor dem Servieren das Zitrusfrüchteextrakt noch einmal im Mixer emulgieren und dann hinzugeben. Vorsicht mit noch mehr Salz! Die Salzlake, in der der Fisch mariniert wurde, sollte ausreichend gewesen sein.
“In meiner Küche verwende ich gern Null-Kilometer-Produkte, um die hohe Qualität unserer Agrarrohstoffe zu betonen und ihnen den Stellenwert einzuräumen, den sie verdient haben. Ich mag es, unsere lokalen Produkte neben Erzeugnissen anderer Länder zu verwenden”, erläutert uns der Chefkoch.
“Die Bastardmakrele lässt sich ganz einfach zu einem leckeren Gericht zubereiten, denn sie ist zwar recht geschmacksintensiv, wegen ihrer Fettsäuren aber zugleich ein angenehm milder Hochgenuss für den Gaumen”, betont Drazen.
Bastardmakrelen haben einen hohen Nährwert und sind das ganze Jahr über vor unseren Küsten zu finden. Die beste Zeit für Fang und Verzehr ist von April bis Oktober.
Die geheime Zutat als kulinarisches i-Tüpfelchen
Salz ist ohne Zweifel eine der geheimen Zutaten in der Küche Gran Canarias. Feines Salz, grobes Salz, Salzflocken; die Vielfalt der Salzsorten, die auf der Insel produziert werden, intensivieren den Geschmack jeder Speise und geben ihr diesen ganz besonderen Hauch von Meer.
Die Salinas de Tenefé werden im Volksmund auch schlicht Salinen von Pozo Izquierdo genannt, denn sie befinden sich im gleichnamigen Ort an der Küste der Gemeinde Santa Lucía. Sie sind beispielhaft für die gute Qualität der Salzproduktion auf Gran Canaria. Eine Tradition, die heute handwerkliche Arbeit mit ständiger Produktverbesserung und -vermarktung kombiniert.