Für den Gemüsefond
½ blanchierte Knoblauchzehe
60 g Porree
200 g Karotten
50 g Sellerie
150 g Frühlingszwiebeln
300 g am Vortag eingeweichte Kichererbsen
200 g Zucchini
200 g Kürbis
200 g gelbe Süßkartoffeln
3 l Wasser
Für den Brunnenkressesaft
250 g Brunnenkresse
Für das Soffritto und den Reis
3 Knoblauchzehen
1 grüne Paprika
100 g zerkleinerte frische Braune Kräuter-Seitlinge
Fruchtfleisch von 4 Tomaten
400 g Rundkornreis
100 g Zucchini
100 g Karotten
100 g Kürbis
50 g gereifter Käse aus Ziegen- und Schafsmilch
100 g Papaya in Würfel geschnitten
1,5 l der zuvor zubereiteten Gemüsebrühe
Salz nach Geschmack
Pfeffer nach Geschmack
Ölivenöl aus Temisas nach Geschmack
Erste Arbeitsschritte
Für den Gemüsefond bereiten wir eine geschmackvolle Grundlage aus unserem Gemüse zu, das wir zuvor nach Julienne-Art geschnitten und angebratenen haben. Dann kaltes Wasser hinzufügen und sanft zum Kochen bringen. Anschließend die am Vortag eingeweichten Kichererbsen dazugeben. Alles etwa 1 ½ Stunden köcheln lassen und von Zeit zu Zeit den Schaum abschöpfen.
Hauptarbeitsgänge
Den Knoblauch und die grüne Paprika in Nativem Olivenöl Extra aus Temisas andünsten und die Karotten hinzufügen. Anschließend mit Paprikagewürz abschmecken und das Tomatenfruchtfleisch hinzufügen. Salzen und pfeffern. Auf niedriger Temperatur sanft 45 Minuten köcheln lassen.
Sobald das Soffritto fertig ist, den Rundkornreis hinzugeben und für den Geschmack mit der Gemüsebrühe benetzen. Die Brühe langsam hinzufügen und den Reis dabei umrühren, damit sich die Körner öffnen. Dieser Vorgang kann bis zu 18 Minuten in Anspruch nehmen. 2 Minuten bevor der Reis fertig ist, den Brunnenkressesaft hinzufügen. Den Käse einrühren, bis die Konsistenz cremig ist. Am Schluss das Olivenöl dazugeben.
Den cremigen Reis auf dem Teller anrichten und mit geriebenem Ziegenkäse bestreuen. Mit Papayawürfeln und zarten Sprossen garnieren.
“Das Gericht ist simpel, aber äußerst geschmackvoll”, erklärt Nayra Rufo. “Das Gemüse ist das kulinarische Highlight. Vom richtigen Karamellisieren und langsamen Dünsten des Gemüses hängt letztendlich der Geschmack vom Reis ab. Deswegen ist es wichtig, dass man sich für die Zubereitung des Soffritto und der Brühe ausreichend Zeit nimmt. Die Tendenz zum Pikanten der Brunnenkresse, die Süße der Papaya und das Salzige vom Käse setzen dem Gericht das geschmackliche i-Tüpfelchen auf”.
“Das Rezept widme ich unseren Land- und Viehwirten für die großartige Arbeit, die sie leisten. Ich habe mir dieses Rezept auch einfallen lassen, weil ich sehr gerne unsere eigenen Inselerzeugnisse verwende und immer wieder neugierig bin, wie man das Beste aus ihnen herausholen kann. Ich möchte diesen ursprünglichen Produkten den Stellenwert zukommen lassen, den sie verdient haben, denn wenn die Erntezeit gekommen ist, sind sie bei angemessener Verwendung wirklich eine wahrhaftige Delikatesse”, erläutert die Chefköchin.
Brunnenkresse aus Firgas
Der Anbau von Brunnenkresse in der Gemeinde Firgas in den mittleren Höhenlagen der Insel Gran Canaria blickt dank der zahlreichen Wasserquellen auf eine lange Tradition zurück.
Brunnenkresse gab es in jeder Küche auf der Insel. In Eintöpfen und Salaten war die Verwendung ein Muss. Heute kreieren die jüngsten Gastronomen der Gemeinde mit diesem Gemüse, das wegen seiner Vitamine und Mineralien einen hohen Nährwert hat, neue kulinarische Köstlichkeiten.