Archäologie
Vielleicht haben Sie schon davon gehört. Vielleicht haben wir es schon mal erwähnt. Wir sagen es gerne, dass Gran Canaria ein großer Mischmasch ist. Ein Mix aus unzähligen Kulturen, die irgendwann in der Geschichte einmal Halt auf Gran Canaria machten. Auf einer Insel, die jahrhundertelang am Ende der bekannten Welt lag. Mitten in einem Meer, von dem man nicht sicher war, ob es nicht doch irgendwo zu Ende war. Tausende und abertausende von Reisenden sind hier einmal von ihren Schiffen an Land gegangen. Und mit der Zeit entstand aus dem Kommen und Gehen der Menschen aus aller Welt eine ganz eigenwillige Kultur.
Doch hat es schon vorher eine alte, autochthone Kultur auf Gran Canaria gegeben. Sie hinterließ ein bedeutendes Kulturerbe und einen wertvollen archäologischen Schatz. Die Spuren der Urkanarier. Überall auf Gran Canaria gibt es faszinierende Fundstätten mit Zeugnissen der prähispanischen Gemeinschaften – einige sind wirklich spektakulär! Die Welt der Urkanarier kann an vielen Orten entdeckt werden. Doch ein Besuch im Museo Canario (Ethnographie) in Las Palmas de Gran Canaria und im Archäologiepark der Cueva Pintada in Gáldar ist auf jeden Fall empfehlenswert! Im Museum der Cueva Pintada, der "bemalten Höhle" können nach mehr als 20 Ausgrabungsjahren die Reste des alten Dorfes Agáldar besichtigt werden.
Doch gibt es noch viele andere interessante Fundstellen (+Info)
Architektur
Das Kulturerbe von Gran Canaria besteht aber nicht nur aus Funden des aboriginen Volkes. In jeder Ortschaft, jedem Dorf und Weiler sind Zeugnisse aus fünf Jahrhunderten Geschichte erhalten geblieben. Von Generationen von Inselbewohnern, die hier gelebt haben. Fünf Jahrhunderte europäischer Geschichte, die den Auftakt gaben zu den Entdeckungsreisen Christoph Kolumbus' und zum Expansionsstreben Spaniens in Amerika.
Das Aroma der alten Seefahrerzeit ist noch heute in den engen Gassen der Vegueta zu spüren, dessen Ursprünge bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Das alte Stadtviertel windet sich um die steinerne Kathedrale der Inselhauptstadt. Auch in den Wallfahrtskapellen der Dörfer auf den Gipfeln der Hügel und Berge ist es noch zu spüren. Und in den Kirchen vieler Dörfer, die die Insel sprenkeln. An all diesen Orten können die verschiedenartigsten Baustile bewundert werden – die gleichen, die auch die europäischen Städte prägten und hier manchmal zu einem wahren Synkretismus verschmolzen.
Historische Ortskerne, Architektur, Kirchen, Baudenkmäler... Errichtet auf einer Insel, die am Rande der Welt lag... Und alles ist noch da. Alles auf dieser Insel. Es lohnt sich, sie kennen zu lernen.
Möchten Sie sich führen lassen?
Tripgrancanaria organisiert eine interessante Route für Sie: 'Das Altstadtviertel Vegueta und Christoph Kolumbus'