Gran Canaria
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Natur

Beobachtungen in der Natur: Behaarte Ginsterart

Behaarte Ginsterart

 Wissenschaftlicher Name: „Teline nervosa”                       

 Allgemeiner Name: Behaarte Ginsterart

 Familie: „Fabaceae”       

 Gattung: „Teline”

 Endemisch von: Geschützte Landschaft Pino Santo, Gran Canaria

 Weitere Vorkommen: Im Botanischen Garten Viera y Clavijo

 

 Beschreibung: Pflanzliche Spezies, die im nationalen Katalog bedrohter Spezies zu den vom Aussterben bedrohten Arten gehört und einen Plan zur Wiederaufforstung benötigt. Es handelt sich um einen endemischen Strauch von Gran Canaria, der bis zu zwei Metern groß wird. Er weist kleeblattartige Blätter und gelbe Blüten auf, die in Büscheln zusammengefasst sind. Man findet die Pflanze innerhalb des geschützten Gebietes Pino Santo entlang der felsigen und trockenen Wände von San José del Álamo, Riscos de Jiménez und Altos Labay, auf einer Höhe von 550 bis 700 Metern. Ihr Lebensraum wird stark von der felsigen Landschaft geprägt, und sie richtet sich weitgehend nach Norden bzw. Nordwesten aus. Die Spezies gedeiht in einer Höhe, in der thermophiler Wald mit dem immergrünen Feuchtwald in Kontakt tritt. In nächster Nähe beobachtet man strauchähnliche Leguminosen. Die Pflanze blüht zwischen Februar und April mit auffälligen gelben Blüten. Einst wurde sie zu Beginn der 70er Jahre des 20. Jahrhunderts in der Schlucht von Teror entdeckt. Sie pflanzt sich mithilfe von Samen fort, die sie ausreichend produziert. Neben ihrer Beschreibung berichtet David Bramwell in seinem Taschenführer „Flora der Kanarischen Inseln", dass ihre Blätter harntreibende und beruhigende Eigenschaften aufweisen können. Kultiviert wird die Pflanze sowohl im Botanischen Garten Viera y Clavijo, als auch im Akklimatisierungsgarten La Orotava. Zudem ist die künstliche Population im Garten Gran Canarias größer, als die existierenden Exemplare in den Ursprungsorten.