Gran Canaria
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Natur

Beobachtungen in der Natur: Pfefferstrauch bzw. Wildtomate

Pfefferstrauch bzw. Wild¡tomate

Wissenschaftlicher Name: „Solanum Iidii”

 Allgemeiner Name: Pfefferstrauch bzw. Wild¡tomate

 Familie: „Solanaceae”    

 Gattung: Solanum

 Endemisch von: Spezielles Naturreservat Los Marteles

 Weitere Vorkommen: Im Botanischen Garten Viera y Clavijo

 

 Beschreibung: Pflanzliche Spezies, die im nationalen Katalog bedrohter Spezies zu den vom Aussterben bedrohten Arten gehört und einen Plan zur Wiederaufforstung benötigt. Die endemische Pflanze von Gran Canaria weist am Südhang der Insel sechs Populationen auf. Sie gedeihen im Gebiet der Temisas-Schlucht auf 650 Metern Höhe, aber auch auf dem Bergrücken  Lomo de la Cruz im Osten von Temisas, der Schlucht Barranco Hondo, dem Felsmassiv Amurgas und Las Fortalezas de Ansite, Gallegos, Riscos del Sao, auf 375 Metern und im Tirajana-Tal auf 600 Metern Höhe. All diese Gebiete liegen im Einzugsgebiet des speziellen Naturreservats Los Marteles. Es handelt sich um einen Strauch, der an Felshängen und in trockenen Schluchten gedeiht. Lokal kennt man die Pflanze auch unter der Bezeichnung Wildtomate, denn ihre kleinen Früchte erinnern an Tomaten, die allerdings nicht essbar sind. Die Pflanze hat nicht nur einen dekorativen Wert für Gartenanlagen, sondern auch phytochemische Eigenschaften. Sie blüht im Frühling und im Sommer und trägt im Sommer ihre Früchte. Man hatte die Spezies in den 70er Jahren entdeckt, und die existierenden Populationen weisen zwischen sechs und 50 Exemplare auf. Die größte Gefahr geht von den Pflanzenfressern, den Jägern, dem Menschen und der instabilen Bodenbeschaffenheit aus, wo die Pflanze lebt. Man findet sie auch im Botanischen Garten Viera y Clavijo.