Natürliche Ressourcen: Parques Naturales Standort: Artenara, Aldea de San Nicolás, Agaete |
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Das Netz von Schluchten, abschüssigen Hängen und Massiven in dieser Gegend bildet eine Erosionslandschaft voller Kontraste und von großer Schönheit, wo sich natürliche Elemente von bedeutendem geomorphologischen Interesse auftun. In Tamadaba befindet sich einer der am besten erhaltenen Kanarenkiefernwälder der gesamten Insel. Seine Fähigkeit zur Wasserspeicherung ist enorm, wie es auch die Präsenz zahlreicher künstlicher Talsperren in seiner Umgebung beweist. Weitere gut erhaltene Biosysteme stellen die Lagen an Schluchten, sowie die so genannten Cardonales und Tabaibales in den Tieflagen dar (Kleinstrauch-Halbwüsten; hier dominieren Distelarten und andere Kleinsträucher), ebenso wie die natürlichen Lebensräume an Böschungen und Steilhängen. An den Klippen von Guayedra befinden sich verschiedene geschützte Arten; einige davon stammen ausschließlich aus dieser Zone. Bestimmte Spezies endemischer und geschützter Vögel finden in den Kanarenkiefernwäldern ideale Brutvoraussetzungen vor. Vom kulturellen Standpunkt aus betrachtet sind auch einige abgelegene und halb verlassene Weiler erwähnenswert, ebenso wie die archäologische Bedeutung von Gegenden wie El Risco und das Tal von Guayedra.
Ortung: Agaete, Artenara und San Nicolás.
Fläche: 7538,6 Hektar.