Auch der Gemeindebezirk Artenara befindet sich in der Bergzone von Gran Canaria. Artenara liegt 1270 m über dem Meeresspiegel und 50 km von der Hauptstadt entfernt.
Obwohl sich das Gemeindegebiet von Artenara hauptsächlich über das Inselinnere erstreckt, stößt es in einem Teil bis zur Küste vor. In den Gebieten von Tamadaba und Tirma liegen große Wälder aus kanarischer Pinie. Diese beiden Zonen zählen heute zu den am besten erhaltenen Naturräumen der Insel.
Artenara ist ein idealer Ort, um archäologische Zeugnisse der kanarischen Ureinwohner zu bewundern. Der Archäologiekomplex von Acusa mit Höhlenhäusern ist zum Kulturgut erklärt worden und mit dem Auto erreichbar.
Ein weiteres traditionelles Ziel ist die Kapelle Virgen de la Cuevita (Jungfrau der kleinen Höhle). Die in den Fels gehauene Kapelle liegt etwa 400 m von der Ortschaft entfernt. Die Kirche San Matías aus dem 19. Jahrhundert ist heute die Pfarrkirche der Gemeinde Artenara.
Im Museumshaus des grancanarischen Schriftstellers und Philosophen Santiago Aranda befindet sich das Touristikbüro der Gemeinde. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11:30 - 16:30 Uhr.
Am Aussichtspunkt Mirador de Unamuno zeugt eine Skulptur vom Aufenthalt des berühmten Schriftstellers und Philosophen auf der Insel im Jahr 1910. Der Aussichtspunkt bietet einen spektakulären Blick. Auch die Kapelle Ermita de la Candelaria in Acusa mit wertvollen Skulpturen ist ein sehenswertes religiös-historisches Denkmal.